intrude (into)
[in ́tru:d] hineinzwängen; eindringen; (sich) eindrängen (into: in)
Viele Gefahren sind wenig konkret. Dennoch werden Bedrohungen als real empfunden, weil ihre Realität auch medial suggeriert wird. So entstehen, nicht zuletzt als Ergebnis institutioneller Manipulationen, „Phantom-Ängste“, die sich zum Teil von konkreten, aber weit häufiger von diffusen, konstruierten Szenarien nähren. Es entsteht ein Gefühl von permanenter subjektiver Bedrohung, die von Innen und Außen zu kommen scheint. Sicherheit wird zu einer unerreichbaren Illusion, ist aber gleichzeitig höchstes Gut im Handel mit der Angst. Die Serie intrude (into) spiegelt diesen Komplex mit einem assoziativen Geflecht von Bildern, bei dem sich Instrumente und Apparaturen mit Motiven aus der Natur verbinden. Durch digitale Manipulation und Herauslösung aus dem ursprünglichen Kontext entsteht ein imaginatives Feld zwischen ästhetischer Verlockung und unterschwelligem Unbehagen.
intrude (into)
[into ́tru:d]; penetrate; push in (into)
Many dangers are not very concrete. Nevertheless, threats are perceived as real because their reality is also suggested by the media. Thus, not least as a result of institutional manipulation, „phantom fears“ arise, which in part feed on concrete, but far more frequently on diffuse, constructed scenarios. A feeling of permanent subjective threat, which seems to come from inside and outside, is created. Security becomes an unattainable illusion, but is at the same time the highest good in dealing with fear. The series intrude (into) reflects this complex with an associative network of images in which instruments and apparatuses are combined with motifs from nature. Digital manipulation and removal from the original context creates an imaginative field between aesthetic allure and subliminal unease.